Runder Tisch zu Corona-Auswirkungen: 7,5 Millionen Euro Soforthilfe

Potsdam (dpa/bb) - In Brandenburg stehen wegen der Corona-Krise in
einem ersten Soforthilfeprogramm für Klein- und Kleinstunternehmen
sowie Freiberufler 7,5 Millionen Euro bereit. Ab kommenden Mittwoch
könnten die Gelder ausgezahlt werden, sagte Wirtschaftsminister Jörg
Steinbach (SPD) am Donnerstag nach einem Runden Tisch in der
Staatskanzlei in Potsdam. Für Betroffene sei es im Moment um
wirtschaftlich zu überleben wichtiger, einen Zuschuss zu erhalten,
bei dem keine Rückzahlung drohe, statt einen Liquiditätskredit. Die
Soforthilfe solle unbürokratisch ausgereicht werden.

Ab 1. April soll der Rettungsschirm nach Angabe von Finanzministerin
Katrin Lange (SPD) auf 500 Millionen Euro aufgestockt werden, nachdem
der Landtag darüber entschieden hat. «Das Geld ist für Unternehmen,
aber auch für Kommunen gedacht», sagte sie.

Steinbach appellierte an Unternehmen, ihren Mitarbeitern nicht schon
jetzt mit fristlosen Kündigungen angesichts der aktuellen Situation
zu drohen.