Braunschweig beantragt Kurzarbeit - Kein Team-Training bis 19. April

Braunschweig (dpa/lni) - Eintracht Braunschweig hat als nächster Club
aus der 3. Fußball-Liga Kurzarbeit eingeführt. Die Spieler hätten dem

Vorgehen zugestimmt, teilten die Niedersachsen am Donnerstag mit.
«Das war ein wichtiger und lebensnotwendiger Schritt für die Zukunft
des Vereins und ist gar nicht hoch genug anzurechnen», sagte Wolfram
Benz, Geschäftsführer der Eintracht Braunschweig GmbH & Co. KGaA.

Die 3. Liga hat ihren Spielbetrieb wegen der Coronavirus-Pandemie
erst einmal bis zum 30. April ausgesetzt. Den Vereinen fehlen daher
vor allem Zuschauer-Einnahmen. Vor den Braunschweigern hatten unter
anderem bereits der 1. FC Kaiserslautern und der SV Meppen auf
Kurzarbeit umgestellt.

«Wir alle wissen, was diese Situation für die Eintracht bedeutet.
Damit möchten wir ein Zeichen setzen und unseren Beitrag leisten,
dass der Verein diese Krise übersteht», sagte Braunschweigs Kapitän
Bernd Nehrig, der wie seine Mitspieler bis zum 19. April individuell
trainieren wird. Neben den Profis werden auch Geschäftsführer Benz
und Sportdirektor Peter Vollmann auf Teile ihres Gehaltes verzichten.