Corona-Krise: Bürgschaftsbank weitet Programm für Unternehmen aus

Potsdam (dpa/bb) - Um Brandenburger Unternehmen in der Corona-Krise
zu helfen, weitet die Bürgschaftsbank des Landes ihr Programm aus.
Wie Finanz- und Wirtschaftsministerium und Bürgschaftsbank am
Donnerstag gemeinsam mitteilten, wird der Höchstbetrag für eine
Bürgschaft von bislang 1,25 Millionen Euro auf 2,5 Millionen Euro
verdoppelt. Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) erklärte, es
gehe darum, den von der Ausbreitung des Corona-Virus betroffenen
Firmen schnell zu helfen. «Wir wissen, dass gerade der Mittelstand
mit seinen vielen Klein- und Kleinstbetrieben oft nur über ein sehr
dünnes finanzielles Polster verfügt.»

Die Verdoppelung der Bürgschafts-Höchstbeträge ordne sich in die
Strategie von Bund und Ländern ein, in Schieflage geratenen
Unternehmen zu helfen, erklärte Finanzministerin Katrin Lange (SPD).
Es werde nicht die letzte Maßnahme dieser Art sein.

Die Bürgschaftsbank Brandenburg sichert Kredite an mittelständische
Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, an Betriebe des Gartenbaus
und an Angehörige freier Berufe in Brandenburg. Dabei wird sie vom
Land Brandenburg und dem Bund durch die Übernahme von
Rückbürgschaften unterstützt.