Hanauer OB: Notfalls mit Polizei «asoziale Hamsterkäufe» verhindern

Hanau (dpa/lhe) - Der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD)
hat angekündigt, notfalls auch mit drastischen Maßnahmen Hamsterkäufe

verhindern zu wollen. Der Rathaus-Chef sagte dem privaten
Rundfunksender Hit Radio FFH: Sollten seine Appelle keine Wirkung
zeigen, wolle er die Stadtpolizei zur Überwachung einsetzen.

Kaminsky sagte im Detail: «Wenn es tatsächlich weiter zu solchen
asozialen Hamsterkäufen kommt, dann werden wir als Stadt
einschreiten. Ich kann mir vorstellen, dass mit unserer Stadtpolizei
vor Ort auch ein Stück überwacht wird, dass nur in üblichen Mengen
bestimmte Grundnahrungsmittel eingekauft werden. Das ist das letzte
Mittel. Aber ich hab's ausdrücklich ins Auge gefasst.»

Zuletzt gab es immer wieder Meldungen, dass sich Bürger mit
übergroßen Vorratsmengen an Lebensmitteln und Gütern des täglichen

Bedarfs eindecken. Politik und Handel betonten dagegen immer wieder,
dass es keine Notwendigkeit dafür gebe. Die Versorgung sei gesichert.