Auch Adidas verschiebt wegen Corona-Krise Hauptversammlung

Herzogenaurach (dpa) - Auch der weltweit zweitgrößte
Sportartikelhersteller Adidas verschiebt wegen der
Coronavirus-Pandemie seine Hauptversammlung. Die Verschiebung der
eigentlich für den 14. Mai in Fürth geplanten Aktionärsversammlung
gelte für unbestimmte Zeit, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.
Damit verzögert sich auch der Beschluss zur Auszahlung der Dividende
für die Anteilseigner. Der Vorstand hatte eine Dividendenzahlung in
Höhe von 3,85 Euro vorgeschlagen.

Adidas hatte bereits zuvor beschlossen, die firmeneigenen
Einzelhandelsgeschäfte in Europa und Nordamerika vorübergehend zu
schließen. In weiten Teilen der Asien-Pazifik-Region, Lateinamerika,
Russland und weiteren Schwellenländern bleiben die Läden dagegen
geöffnet. Für die Mitarbeiter bei Adidas gelten Reisebeschränkungen.

Alle firmeneigenen Sportanlagen weltweit seien geschlossen, ebenso
die Kindertagesstätte in der Firmenzentrale Herzogenaurach, hieß es.