Windpockengefahr: Schulverbot wegen mangelnden Impfschutzes

Bremen (dpa/lni) - Nach einer Windpocken-Erkrankung mehrerer Kinder
in einer Bremer Grundschule haben die Gesundheitsbehörden elf Schüler
wegen mangelnden Impfschutzes vorerst vom Schulbesuch ausgeschlossen.
Betroffen seien vier Kinder ohne Impfschutz und sieben, die nur
einmal und damit unzureichend geimpft seien, sagte eine Sprecherin
der Gesundheitssenatorin am Donnerstag. Der Ausschluss gilt nach
einer Empfehlung des Robert Koch-Institutes für 16 Tage.

Ein ausreichender Impfschutz bestehe nach zweimaliger Impfung. Bei
Windpocken handelt es sich um eine meldepflichtige Erkrankung, die
den Gesundheitsämtern spätestens 24 Stunden nach Bekanntwerden
mitgeteilt werden muss. In der Schule waren elf Kinder an Windpocken
erkrankt.