CDU-Politikerin Eisenmann fordert Debatte über Generationenwechsel

Stuttgart (dpa) - Die CDU-Spitzenkandidatin für die
baden-württembergische Landtagswahl, Susanne Eisenmann, hat sich bei
der Klärung der Unionskanzlerkandidatur für eine Verjüngung
ausgesprochen. «Armin Laschet und Friedrich Merz haben ihre
Qualitäten, das steht außer Frage», sagte sie am Montag der Deutschen

Presse-Agentur mit Blick auf den nordrhein-westfälischen
Ministerpräsidenten (58) und den Ex-Unionsfraktionschef (64), die
beide als Anwärter für die Kandidatur gelten. «Wir als CDU sollten
aber ernsthaft diskutieren, ob in dieser Situation ein
Generationenwechsel nicht sinnvoll wäre.»

Als weitere Kandidatur-Anwärter gelten Gesundheitsminister Jens Spahn
(39) und der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (53).

Die CDU müsse wieder klares Profil entwickeln und auch in der großen
Koalition deutlicher machen, wofür sie stehe, erklärte Eisenmann
weiter. «Das wird allerdings nur funktionieren, wenn wir uns als CDU
die nächsten zehn Monate bis zum geplanten Bundesparteitag in
Stuttgart nicht in Personaldiskussionen verstricken.»