Sachsens Tourismusbranche befürchtet weniger Gäste aus China

Dresden (dpa/sn) - Sachsens Tourismusbranche befürchtet nach einer
zunehmenden Verbreitung des Coronavirus Einbußen bei Gästen aus
China. «Natürlich treffen die Ausreiseverbote und gestrichenen
Flugreisen auch die Tourismuswirtschaft», sagte die Sprecherin der
Tourismus-Marketing-Gesellschaft Sachsen (TMGS), Ines Nebelung, auf
Anfrage. Die genauen Auswirkungen lassen sich vorerst aber noch nicht
beziffern, hieß es. Januar und Februar gehören nicht zu den
reisestarken Monaten im Freistaat. Bis zur Hauptreisezeit im Sommer
habe sich die Situation hoffentlich wieder entspannt, hieß es.

2018 verbuchte der Freistaat knapp 71 400 Übernachtungen von Gästen
aus China, von Januar bis November 2019 waren es 69 200. Insgesamt
machen die Touristen aus China allerdings einen verhältnismäßig
kleinen Teil aus: Bezogen auf die Übernachtungen aus dem Ausland sind
es 3,4 Prozent. Besonders beliebt bei Gästen aus China sind die
beiden Großstädte Dresden und Leipzig.