Medienbericht: Erster Coronavirus-Todesfall in Peking

Peking (dpa) - In Chinas Hauptstadt Peking ist einem Medienbericht
zufolge erstmals ein Mensch an dem neuartigen Coronavirus gestorben.
Wie der chinesische Staatssender CCTV am Montagabend (Ortszeit) über
den Kurznachrichtendienst Weibo berichtete, war der 50-jährige Mann
zuvor von einer Reise aus Wuhan zurückgekehrt. Am vergangenen
Dienstag sei er mit Symptomen der neuen Lungenkrankheit ins
Krankenhaus gegangen, einen Tag später sei das Virus bei ihm
nachgewiesen worden. Am Montag habe sich der Zustand des Patienten
verschlechtert. Er sei nach Atemproblemen gestorben.

Das chinesische Staatsfernsehen berichtete am Montag unter Berufung
auf Behördenangaben, dass die Zahl bestätigter Infektionen landesweit
auf 2744 gestiegen sei, die Zahl der Toten auf 80, weiterhin meist
ältere Menschen mit schweren Vorerkrankungen. Mit den rund 50 Fällen
außerhalb Chinas sind inzwischen fast 2800 Fälle weltweit bestätigt.