Bericht: Coronavirus hat schon mehr als 40 Menschen in China getötet

Peking (dpa) - Das aus China stammende Coronavirus hat neuen
Medienberichten zufolge schon mindestens 41 Menschen in der
Volksrepublik das Leben gekostet. Zugleich sei die Zahl der
Infizierten auf landesweit 1112 bestätigte Fälle in 29 Provinzen
gestiegen, berichtete die «South China Morning Post» am
Samstagmorgen. Die Zeitung berief sich auf Daten, die von lokalen
Behörden veröffentlicht worden seien. Allein 572 Fälle der neuen
Lungenkrankheit seien in der Millionenmetropole Wuhan registriert
worden, wo der neue Virus-Typ Anfang des Jahres erstmals aufgetreten
war.

Wuhan ist die Hauptstadt der Provinz Hubei, auf die laut «South China
Morning Post» allein 39 der bislang bekannten Todesfälle entfallen.
Je ein weiteres Todesopfer habe das Virus in den Provinzen Hebei und
Heilongjiang gefordert. In Wuhan gibt es besonders viele Infektionen,
weil das Virus dort - vermutlich auf einem Markt - von einer
Wildtierart auf den Menschen übersprang.

Inzwischen hat das Coronavirus auch Europa erreicht: Aus Frankreich
wurden am Freitagabend drei bestätigte Fälle gemeldet. Nachweise gab
es auch in asiatischen Ländern wie Japan, Thailand, Vietnam, Singapur
und Taiwan. In den USA wurden bis Freitag zwei Fälle bestätigt - in
Seattle und Chicago.