Mainzer Unimedizin bereitet sich auf Lungenkrankheit aus China vor

Mainz (dpa/lrs) - Nach dem Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit in
China bereitet sich die Mainzer Universitätsmedizin auf mögliche
Krankheitsfälle vor. Mainz liege in der Nähe des Frankfurter
Flughafens, der ein wichtiges globales Luftverkehrsdrehkreuz mit
Verbindungen nach China sei, teilte die Klinik am Freitag in Mainz
mit. Daher seien Vorkehrungen für den Fall getroffen worden, dass das
erstmals im chinesischen Wuhan aufgetretene neue Coronavirus bei
einer Patienten-Notfaufnahme auftrete. Es seien etwa
Hygiene-Maßnahmen festgelegt worden. Die Unimedizin stehe in engem
Kontakt mit dem Gesundheitsamt, um bei Bedarf schnell zu reagieren.

In China sind mittlerweile mehrere Städte wegen der Krankheit
weitgehend von der Außenwelt abgeschottet worden. Die Zahl der
bestätigten Infektionen in China stieg auf fast 900, bisher sind 26
Menschen gestorben. In Europa sind noch keine Fälle bekannt geworden.