Schweinepest kommt näher - Fall zwölf Kilometer entfernt von Grenze

Dresden (dpa/sn) - Die Afrikanische Schweinepest (ASP) rückt näher an
Sachsen heran. Am Dienstag wurde zwölf Kilometer entfernt von der
Grenze in Polen ein neuer Fall der für Menschen ungefährlichen
Tierseuche gemeldet, wie ein Sprecher des Agrarministeriums in
Dresden am Mittwoch sagte. Details konnte er nicht nennen. Die
Bedrohungslage für den Freistaat sei dennoch unverändert. Die
Präventionsmaßnahmen würden regelmäßig überprüft, es bestehe
enger
Kontakt zu den Behörden im Nachbarland und es entstünden Schutzzäune

entlang der Lausitzer Neiße. Zuletzt war Anfang Januar ein positiv
getesteter Wildschwein-Kadaver 21 Kilometer von der Grenze entfernt
nordöstlich von Bad Muskau (Landkreis Görlitz) gefunden worden.