Staatsanwaltschaft geht Verdacht auf Millionenbetrug durch Ärzte nach

Rötha (dpa/sn) - Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines
möglichen Millionentrugs durch Ärzte in der Region Leipzig. Acht
Mediziner, vier davon schon pensioniert, sollen über Jahre
Behandlungen abgerechnet haben, ohne tatsächlich tätig geworden zu
sein, teilte die Staatsanwaltschaft Leipzig mit. Dabei sei ein
Schaden von rund 2,5 Millionen Euro entstanden. Am Mittwoch
durchsuchten die Ermittler 18 Arztpraxen und Wohnungen, unter anderem
in der Kleinstadt Rötha im Landkreis Leipzig. Es seien Unterlagen,
Computer und Handys sichergestellt worden. Die Auswertung des
umfangreichen Materials werde eine längere Zeit in Anspruch nehmen.