Keine Steigerung von Fehlbildungen bei Babys in Hamburg

Hamburg (dpa/lno) - Nach einer Abfrage aller Geburtshilfen in Hamburg
gibt es nach Angaben der Gesundheitsbehörde keine Steigerung von
Fehlbildungen bei Neugeborenen in Hamburger Krankenhäusern.
«Statistisch auffällige Schwankungen in der Häufigkeit der
Fehlbildungen konnten weder in den vergangenen beiden Jahren, noch im
laufenden Jahr festgestellt werden», sagte der Sprecher der
Gesundheitsbehörde, Dennis Krämer, am Mittwoch auf Anfrage.

In den Hamburger Geburtshilfen kommen jährlich mehr als 25 000 Kinder
zur Welt. Davon haben durchschnittlich bis zu 40 Kinder Fehlbildungen
an den oberen und unteren Extremitäten, insbesondere Finger, Hand,
Unterarm, Schulter, Becken oder Fuß. Ein angeborenes Fehlen der Hand
oder eines oder mehrerer Finger sei sehr selten und komme
durchschnittlich drei bis fünf Mal pro Jahr vor.

In einer Klinik in Gelsenkirchen (Nordrhein-Westfalen) waren in 12
Wochen drei Kinder mit fehlgebildeten Händen geboren worden.