Kochlöffel aus Polyamid in heißem Essen: mögliches Gesundheitsrisik o

Berlin (dpa) - Küchenutensilien aus Polyamid (PA) sollten laut dem
Bundesinstitut für Risikobewertung möglichst kurz in Kontakt mit
heißen Lebensmitteln kommen. Aus Kochlöffeln, Pfannenwendern oder
Schneebesen aus PA könnten Kunststoffbestandteile in Lebensmittel
übergehen, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten
Stellungnahme des Instituts.

Beim Essen können diese Stoffe demnach vom Menschen aufgenommen
werden. Es geht um sogenannte Oligomere, die unbeabsichtigt bei der
Herstellung des Kunststoffs entstünden. In hohen Dosen könnten
«gesundheitliche Effekte» in Leber und Schilddrüse auftreten, so das

BfR. Insbesondere bei Temperaturen über 70 Grad solle der Kontakt zu
Lebensmitteln so kurz wie möglich gehalten werden, empfehlen die
Experten.