Ermittlungen im Würzburger Kinderporno-Fall dauern an

Würzburg/Bamberg (dpa/lby) - Vier Monate nach Bekanntwerden des
Würzburger Kinderporno-Falls sind Polizei und Staatsanwaltschaft
weiter mit dem Auswerten von Datenträgern beschäftigt. Die
Ermittlungen gegen den verdächtigen Logopäden dauern unverändert an,

sagte ein Sprecher der zuständigen Zentralstelle Cybercrime in
Bamberg auf Nachfrage.

Der 37-jährige Sprachtherapeut, der auch in Kindergärten tätig war,
steht seit März unter Verdacht, in seiner Praxis und in einem
Kindergarten pornografische Aufnahmen von Buben angefertigt und
anschließend online verbreitet zu haben. Eine einstellige Anzahl von
Opfern ist laut Staatsanwaltschaft identifiziert. Hinweise auf
weitere Tatorte lägen bislang nicht vor.