Zehn Menschen an Salmonellen erkrankt - Imbiss geschlossen

Ein Salmonellenfall hat die Veterinärbehörden in Neubrandenburg
alarmiert. Zehn Menschen haben sich infiziert, neun liegen im
Krankenhaus. Ein Imbisslokal wurde vorläufig geschlossen.

Neubrandenburg (dpa/mv) - In Neubrandenburg haben die
Veterinärbehörden wegen Salmonellenverdachts ein Imbisslokal
vorläufig geschlossen. Wie eine Sprecherin der Kreisverwaltung am
Mittwoch sagte, haben Ärzte bei inzwischen zehn Menschen
Salmonellenerkrankungen festgestellt, die Kunden des Geschäfts mit
Lieferservice im Osten der Stadt gewesen sein sollen. Von den fünf
Kindern, drei Frauen und zwei Männern mussten bis Mittwoch neun in
einer Klinik aufgenommen werden.

Als der Imbiss überprüft worden sei, seien Hygienemängel aufgefallen,

die zur vorübergehenden Schließung geführt hätten, sagte die
Sprecherin. Nach einer gründlichen Reinigung könne der Betreiber aber
wieder öffnen. Das Lokal liefert unter anderem Salate und Pizzen aus.
Die genaue Quelle für die Erreger sei aber noch nicht gefunden. Die
Ergebnisse der Tupferproben auf Salmonellen aus dem Lokal stünden
noch aus. Die Bakterien verursachen eine Lebensmittelinfektion, die
zu Durchfall führen und Menschen stark schwächen kann.