Krebspatienten sollen von neuem Forschungszentrum profitieren

München (dpa/lby) - Krebspatienten in Bayern sollen künftig von
besseren Diagnose-, Präventions- und Therapiemöglichkeiten
profitieren. Zu diesem Zweck brachte das Kabinett am Dienstag ein
hochschulübergreifendes «Bayerisches Zentrum für Krebsforschung» au
f
den Weg. Die Einrichtung soll die Kräfte aller sechs
Universitätskliniken und medizinischen Fakultäten im Freistaat
bündeln und Forschungsgruppen besser vernetzen. Man wolle damit einen
Sprung machen bei der Forschung und Bekämpfung von Krebs, sagte
Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) nach der Kabinettssitzung.

Allen Krebspatienten in Bayern soll es demnach künftig möglich sein,
an sogenannten frühen klinischen Studien teilzunehmen und von neuen
Therapie-Angeboten zu profitieren. Innovationen sollen schnell und
flächendeckend in die klinische Versorgung übernommen werden. An den
einzelnen Standorten - Augsburg, Erlangen, den beiden Münchner
Universitäten, Regensburg und Würzburg - soll es zudem hoch
spezialisierte Forschung «mit internationaler Strahlkraft» geben.