Vater nach Tod seines Babys verurteilt

München (dpa/lby) - Ein Vater ist wegen Totschlags an seiner erst
sechs Wochen alten Tochter zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das
Landgericht München I sah es als erwiesen an, dass der Italiener das
Baby im Oktober 2017 so heftig geschüttelt hatte, dass es an den
Folgen starb. Ursprünglich war der Mann wegen Mordes angeklagt
gewesen, davon rückte allerdings schon die Staatsanwaltschaft in
ihrem Schlussplädoyer ab. Der Staatsanwalt forderte neun Jahre Haft
wegen Totschlags, die Verteidigung plädierte auf Freispruch.

Der Prozess hatte sich auch wegen eines Gutachter-Streits monatelang
hingezogen. Während die Münchner Rechtsmediziner davon ausgingen,
dass das Baby an den Folgen eines Schütteltraumas starb, sahen
Mediziner, die von der Verteidigung als Zeugen benannt worden waren,
die Sache anders. Ihrer Ansicht nach könnte das kleine Mädchen
beispielsweise eine Vorerkrankung gehabt haben.

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