Was machen gefährliche UV-Strahlen mit der Haut?

Offenbach (dpa) - Zuviel Sonnenlicht ist ein Risiko für die Haut -
vor allem die darin enthaltenen schädlichen ultravioletten Strahlen
(UV). Sie werden zum allergrößten Teil von der die Erde umgebenden
Ozonschicht ferngehalten. Was dennoch beim Menschen ankommt, regt die
Pigmentzellen in der Oberhaut dazu an, braunen Farbstoff zu bilden.
Das ist ein natürlicher Schutzmechanismus.

Gelangt zuviel Sonnenlicht auf die Haut, rötet sie sich, schwillt an,
juckt und brennt. Der Sonnenbrand ist eine Entzündungsreaktion.
Schließlich sterben viele stark geschädigte Zellen der Oberhaut ab.
Wie viel Sonne die Haut verträgt, ist dabei von Mensch zu Mensch
verschieden. Gegen UV-Strahlen helfen Sonnenschutzmittel.

UV-Strahlen können das Erbgut im Zellkern schädigen. Die meisten der
so geschädigten Zellen sterben zwar zum Schutz der Haut. Sie können
aber auch zu Ausgangszellen für einen Tumor werden. Ihre Nachkommen
hören dann nicht mehr auf, sich zu teilen - sie sind Krebszellen.