26 FSME-Fälle in Bayern

München (dpa/lby) - In diesem Jahr sind schon 26 Fälle der von Zeck
en
übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) in Bayern gemeldet
worden. Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) sagte daher: «Es ist
jetzt höchste Zeit für eine Schutzimpfung. FSME ist keine Lappalie.»

Vor allem bei älteren Menschen könne sie schwer verlaufen. «Aber auch

Kinder sind gefährdet», sagte sie laut Mitteilung vom Donnerstag. Die

Virus-Erkrankung beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber,
Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel und kann Entzündungen von
Gehirn, Hirnhäuten und Rückenmark verursachen. Für einen kompletten

Impfschutz sind drei Impfungen innerhalb eines Jahres erforderlich.

Laut Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit gab es im
vergangenen Jahr 224 FSME-Fälle in Bayern, 2017 waren es 234. 91 von
96 Landkreisen und kreisfreien Städten im Freistaat hat das Robert
Koch-Institut laut Mitteilung als FSME-Risikogebiete eingestuft. Als
Nicht-Risikogebiete gelten die Landkreise Dillingen an der Donau und
Fürstenfeldbruck sowie die Städte Augsburg, München und Schweinfurt.