Ermittlungen nach Tod eines Babys in Wuppertaler Klinik

Wuppertal (dpa) - Nach dem Tod eines Babys in einer Wuppertaler
Klinik ermittelt die Polizei gegen eine 39-jährige Krankenschwester.
Das sagte ein Sprecher der Wuppertaler Staatsanwaltschaft am
Donnerstag auf dpa-Anfrage. «Kölner Stadt-Anzeiger» und «Express»

hatten zuerst berichtet.

Der Säugling sei auf der Intensivstation an eine Maschine
angeschlossen gewesen, die ihm Infusionen verabreicht habe.
Vermutlich durch einen Bedienungsfehler der Schwester sei dabei zu
viel Druck erzeugt worden, was den Tod des Kindes zur Folge hatte.

Ein technischer Defekt sei aber noch nicht auszuschließen. Die
Ermittlungen wegen des Vorfalls im März dauerten an. Über eine
Anklage wegen fahrlässiger Tötung sei noch nicht entschieden, so die
Staatsanwaltschaft.