Hamburg wird Rotarier-Hauptstadt - Tschentscher spricht zur Eröffnung

Hamburg (dpa/lno) - Sie wollen Kinderlähmung weltweit ausrotten,
Plastik aus den Meeren und Flüssen holen, schenken Grundschülern
Bücher, bauen Bienenhotels und machen die medizinische Versorgung von
Flüchtlingen möglich. Die Projekte des weltweit aktiven Rotary-Clubs
sind so umfangreich wie weltumspannend. Am Sonntag (10.30 Uhr) ist
die offizielle Eröffnungszeremonie des Weltkongresses geplant. Als
Redner werden Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und
Rotary-Präsident Barry Rassin erwartet. Noch bis Mittwoch treffen
sich rund 25 000 Mitglieder der Organisation in Hamburg, um sich
auszutauschen und voneinander zu lernen.

Etwa 35 000 Clubs mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern gibt es
weltweit. In Deutschland sind es etwa 1100 Clubs mit rund 56 000
Mitgliedern, die meist Führungskräfte sind. Den Rotary-Club gibt es
seit 1905. Er wurde in Chicago (USA) gegründet, um denen zu helfen,
die sich selbst nicht helfen können, wie die Organisation sagt. Die
deutsche Version nahm 1927 in Hamburg ihren Anfang.