Tausende Rotarier treffen sich in Hamburg

Hamburg (dpa) - Hamburg wird zur Welthauptstadt der Rotarier: Von
Samstag bis Mittwoch (1. bis 5.6.) treffen sich in Hamburg etwa 25
000 Menschen aus 170 Ländern, die vor allem ein Ziel vor Augen haben:
die Lebensqualität benachteiligter Menschen zu verbessern. Als Gast
hat sich auch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) beim
Jahreskongress der internationalen Rotary-Clubs angekündigt.

Etwa 35 000 Wohltätigkeitsclubs mit rund 1,2 Millionen Mitgliedern
gibt es weltweit. In Deutschland sind es etwa 1100 Clubs mit rund 56
000 Mitgliedern, die meist Führungskräfte sind.

Die Weltkongresse der Rotarier finden jährlich statt. Ziel der
Treffen sei der Austausch der Ehrenamtlichen zu bestehenden und
geplanten Projekten sowie Lösungsstrategien, um sie erfolgreich
umzusetzen, sagte ein Sprecher der Deutschen Presse-Agentur.

Weltweit haben die Mitglieder der Organisation hunderte Projekte auf
die Beine gestellt. Das wichtigste und bekannteste ist der Kampf
gegen die Kinderlähmung.

Den Rotary-Club gibt es seit 1905. Er wurde in Chicago (USA)
gegründet, um denen zu helfen, die sich selbst nicht helfen können,
wie die Organisation sagt. Die deutsche Version nahm 1927 in Hamburg
ihren Anfang.