Hoch dotierter Forschungspreis geht dreimal nach NRW

Köln/Berlin (dpa/lnw) - Für Forschungsvorhaben in Köln und Bonn
erhalten drei Wissenschaftler die mit bis zu fünf Millionen Euro
dotierten Alexander-von-Humboldt-Professuren. Mit den renommierten
Forschungspreisen können Universitäten bislang im Ausland tätige
Forscher nach Deutschland holen, wie die Humboldt-Stiftung am
Mittwoch mitteilte. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) und
Hans-Christian Pape, Präsident der Humboldt-Stiftung, werden die
Auszeichnungen am Donnerstag in Berlin offiziell überreichen.

An der Kölner Universität werden künftig gleich zwei Preisträger
tätig sein: Biochemiker Henning Walczak soll dort die Krebsforschung
vorantreiben. Der Physiker Malte Gather forscht an einer
Laser-Technik, die laut der Humboldt-Stiftung dabei helfen kann,
Nervenerkrankungen zu heilen. An der Uni Bonn soll Dietmar Schmucker
ein Zentrum für neurowissenschaftliche Grundlagenforschung aufbauen.

Weitere Humboldt-Professoren werden an Hochschulen in Konstanz,
Leipzig, Darmstadt, Würzburg und Erlangen-Nürnberg forschen.
Vorschläge für Preisträger reichen die Universitäten selbst ein.