«Game of Thrones»-Star Clarke schreibt über Gehirnoperationen

New York/Berlin (dpa) - «Game of Thrones»-Star Emilia Clarke (31) hat
erstmals über schwere, gesundheitliche Probleme gesprochen. Nach den
Dreharbeiten zur ersten Staffel 2011 habe man bei ihr ein Aneurysma
im Kopf entdeckt - eine mit Blut gefüllte Aussackung einer
Arterie. «Zu der Zeit dachte ich eigentlich, ich sei gesund», schrieb

die britische Schauspielerin am Donnerstag (Ortszeit) im US-Magazin
«The New Yorker».

Sie habe als Jugendliche eine schwere Migräne gehabt und sei
später immer mal wieder kollabiert - habe das aber immer als Stress
abgetan. «Jetzt glaube ich, es waren Warnsignale.» Nach einer
erfolgreichen Operation und mehreren Wochen im Krankenhaus habe sie
weiter für «Game of Thrones» als Drachenmutter Daenerys Targary
en vor
der Kamera gestanden.

Die Ärzte hätten aber ein weiteres Aneurysma entdeckt, das jederzeit

hätte aufreißen können. Zwei Jahre später habe man deshalb eine
weitere OP durchgeführt, bei der es zu Komplikationen kam. Sie habe
damals bleibende Schäden befürchtet. «Konzentration? Gedächtnis?

Sehvermögen? Heute sage ich, dass mir einzig der gute Geschmack für
Männer abhanden kam», witzelte Clarke in ihrem Aufsatz.

«Ich fühle endlose Dankbarkeit. Für meine Mutter und meinen Bruder,
meine Ärzte, Krankenschwestern und Freunde», schrieb die Britin
wenige Wochen vor dem Start der finalen «Game of Thrones»-Staffel.
«Ich bin so froh, hier zu sein und zu sehen, wie diese Geschichte zu
einem Ende kommt und etwas Neues beginnt.»