Zahl der Fitnessstudios steigt - Betreiber wollen weiter investieren

Köln (dpa) - Die Zahl der Fitnessstudios ist 2018 erneut gestiegen.
Insgesamt gab es in Deutschland 9343 Studios, wie aus einer
gemeinsamen Studie des Arbeitgeberverbands Deutscher Fitness- und
Gesundheits-Anlagen (DSSV) mit der Deutschen Hochschule für
Prävention und Gesundheitsmanagement und dem Beratungsunternehmen
Deloitte hervorgeht. Das sind knapp vier Prozent mehr als noch 2017.
Auch in den drei Jahren zuvor war die Zahl der Fitnesscenter
kontinuierlich gestiegen. Im vergangenen Jahr zählten die Studios
insgesamt 11,09 Millionen Mitglieder. Damit ist Fitnesstraining bei
den Deutschen nach Angaben der Studie noch beliebter als Fußball
(7,09 Mio. Mitglieder) und Turnen (knapp fünf Mio. Mitglieder).

Während die bekannten Fitnessketten noch immer den größten Umsatz
verzeichnen, werden kleinere Fitnessstudios mit weniger als 200
Quadratmetern Fläche bei den Deutschen immer beliebter - ihr Umsatz
wuchs im Vergleichzeitraum um 9,3 Prozent und damit verglichen mit
größeren Studios am stärksten. Im Durchschnitt stieg der Umsatz der

deutschen Fitnessstudios um 2,5 Prozent und lag insgesamt bei 5,33
Milliarden Euro.

Laut den Prognosen der Studienautoren wird sich das Wachstum auch in
diesem Jahr fortsetzen. Mehr als 85 Prozent der Studiobetreiber gaben
an, 2019 weiter investieren zu wollen. Pro Anlage sind dafür im
Durchschnitt rund 153 000 Euro veranschlagt. Das Geld soll vor allem
in die Weiterbildung von Mitarbeitern sowie die Neueröffnung oder
den Umbau von Studios fließen.