Zeckensaison in Bayern hat begonnen

München (dpa/lby) - Mit wärmeren Temperaturen steigt auch die
Zeckengefahr in Bayern. Es bestehe schon jetzt ein gewisses Risiko,
sich durch Zecken mit Krankheiten anzustecken, sagte ein Sprecher des
Gesundheitsministeriums in München. Zwei Menschen sind nach Angaben
des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) in
diesem Jahr bislang an Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME)
erkrankt. Ministerin Melanie Huml (CSU) wirbt deshalb dafür, sich
gegen diese Virusinfektion impfen zu lassen. Zudem besteht durch
Zecken die Gefahr einer Infektion mit Borreliose, gegen die es aber
keinen Impfschutz gibt.

Begünstigt wird die Ausbreitung der kleinen Krabbeltiere vor allem
durch das wärmer werdende Wetter im Frühjahr. Der März war bislang
etwa «deutlich zu mild», wie ein Sprecher des Deutschen
Wetterdienstes in München sagte. Die Temperaturen lägen erkennbar
über dem langjährigen Mittel.