Krankenhäuser haben 56 Millionen Euro mehr für Behandlungen

Magdeburg (dpa/sa) - Den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt stehen für
die Behandlung von Patienten in diesem Jahr voraussichtlich rund 56
Millionen Euro mehr zur Verfügung als noch 2018. Das ist das Ergebnis
von Verhandlungen zwischen der Krankenhausgesellschaft und den
Verbänden der Krankenkassen, wie der Verband der Ersatzkassen am
Dienstag in Magdeburg mitteilte.

Beide Seiten hätten sich auf die Erhöhung des sogenannten
Basisfallwerts um rund 90 auf nun 3528,65 Euro geeinigt. Der Wert
bildet für alle Krankenhäuser im Land die Grundlage für die
Abrechnung von Krankenhausleistungen. Er bestimmt maßgeblich, wie
viel Geld ein Krankenhaus für seine Leistungen von der Krankenkasse
erhält.

In Sachsen-Anhalt werden den Angaben zufolge in 48 Krankenhäusern
mehr als 600 000 Patienten pro Jahr stationär behandelt. Für sie gebe
es in diesem Jahr ein Landesbudget von rund 2,2 Milliarden Euro. Das
Sozialministerium habe die Vereinbarung von der
Krankenhausgesellschaft und der Krankenkassen zum 1. März genehmigt.