1400 Selbsthilfegruppen zum Thema Gesundheit in Rheinland-Pfalz

Mainz (dpa/lrs) - Rund 1400 Selbsthilfegruppen zu Gesundheitsfragen
gibt es in Rheinland-Pfalz. Unterstützt und gefördert werden sie von
den vier Kontaktstellen für Selbsthilfe: SEKIS Trier, WeKISS
Westerburg, KISS Pfalz und KISS Mainz, wie aus einer Antwort von
Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) auf eine
Kleine Anfrage der CDU hervor geht. Die rot-grün-gelbe
Landesregierung unterstützt demnach zahlreiche Angebote, die die
Gesundheitskompetenz der Bürger stärken sollen. Dazu gehören etwa 43

Suchtberatungsstellen mit 16 Außenstellen für Suchtkranke und ihre
Angehörigen. Ein Landes-Netz-Werk Demenz ist Informations- und
Koordinierungsstelle für mehr als 40 regionale Demenznetzwerke. Rund
200 Familienhebammen, Familien-, Gesundheits- und
Kinderkrankenpflegerinnen (2017) unterstützten ausgewählte Familien
im ersten Jahr nach der Geburt eines Kindes.

Andere Einrichtungen sind etwa «Gesundheitsteams vor Ort». Sie bieten
in Mainz, Trier und Ludwigshafen für ausgewählte Quartiere
spezifische Mitmachangebote - von Ernährungsberatung über
Stressbewältigung und Suchtprävention bis zu Bewegungs-, Mobilitäts-

und Fitnesstraining.

Ein Gesundheits-Mobil bietet Menschen mit geistiger und mehrfacher
Behinderung wohnortnah Angebote der Früherkennung, Vorsorge und
Beratung. Ein Gesundheitstelefon der Landeszentrale für
Gesundheitsförderung greift im zweiwöchigen Wechsel Alltagsfragen
rund um die Gesundheit auf - von Allergien bis Zähneknirschen.