Grippewelle hält an - Erkrankungen aber leicht rückläufig

Dresden (dpa/sn) - Die Grippewelle hält nach Einschätzung des
sächsischen Gesundheitsministeriums an - allerdings mit leicht
rückläufiger Tendenz. Wie das Ministerium am Freitag mitteilte, gab
es in der vergangenen Woche 3431 gemeldete Neuerkrankungen und damit
zehn weniger als in der Woche zuvor. Seit Beginn der Grippesaison im
Herbst 2018 sind insgesamt 11 373 Fälle erfasst, darunter 16
Todesfälle.

Die meisten Grippekranken gab es bisher in Leipzig (3147), gefolgt
vom Landkreis Leipzig (1460) und Dresden (1017). Exakt ein Drittel
der Erkrankungen traten bei Kindern bis 14 Jahre auf; 52 Prozent
aller Betroffenen waren Erwachsene im Alter zwischen 20 und 64
Jahren. Die Behörden gehen bei den Zahlen von einer Dunkelziffer aus,
da nicht jeder Betroffene zum Arzt geht und somit nicht alle Fälle
registriert werden.