Entwaffnung von «Reichsbürgern»: Gericht widerspricht Kaiserslautern

Neustadt/Weinstraße (dpa/lrs) - In der Diskussion um die Entwaffnung
sogenannter Reichsbürger, die Staat und Verfassung ablehnen, hat die
Stadt Kaiserslautern eine juristische Niederlage erlitten. Die
pfälzische Kommune habe einem örtlichen Mediziner im Februar 2018 zu
Unrecht mehrere Waffenbesitzkarten widerrufen, teilte das
Verwaltungsgericht in Neustadt an der Weinstraße am Dienstag mit. Die
Stadt hatte dem Mann vorgeworfen, er sei der Reichsbürgerszene
zuzuordnen und waffenrechtlich unzuverlässig (Az: 5 K 836/18.NW).