Tuberkulose-Fall an Würzburger Klinikum: Keine Patienten angesteckt

Würzburg (dpa/lby) - Die Tuberkulose-Erkrankung eines Mitarbeiters
des Würzburger Universitätsklinikums war ein Einzelfall. Wie die
Klinik und das Landratsamt Würzburg am Montag mitteilten, wurden
keine Patienten oder andere Mitarbeiter angesteckt.

Im Oktober war bekanntgeworden, dass der erkrankte Mann zuvor Kontakt
zu Patienten und Kollegen hatte. Daraufhin untersuchten die
Gesundheitsämter der Region 188 Patienten und 123 Mitarbeiter. Sie
entdeckten aber keinen Fall einer neuen Tuberkulose-Erkrankung. Einer
Person sei vorsorglich die Einnahme von Antibiotika empfohlen worden.

Tuberkulose wird durch Bakterien verursacht, die durch Niesen oder
Husten übertragen werden können. Die Erkrankung kann laut Klinikum
verschiedene Organe des menschlichen Körpers befallen, am häufigsten
die Lunge.