Behandlungen in niedersächsischen Kliniken werden teurer

Hannover (dpa/lni) - Für die Behandlung von Patienten in
niedersächsischen Kliniken zahlen die Krankenkassen in diesem Jahr
6,44 Milliarden Euro. «Das sind rund 130 Millionen Euro mehr als
2018», heißt es in einer Mitteilung des Verbands der Ersatzkassen
(vdek) am Donnerstag. Die Steigerung ergebe sich aus einer
Vereinbarung zwischen Kassen und Krankenhausgesellschaft über einen
Basiswert für den Preis einer durchschnittliche Behandlung, hieß es
zur Begründung.

Die Vergütungen für die Einstellung zusätzlicher Pflegekräfte wür
den
erstmals ohne Mengenbegrenzung gezahlt. Zudem zahlen die Kassen dem
Verband zufolge erstmalig Notfallleistungen zusätzlich zu den
Behandlungspauschalen. Eine Steigerungsrate für die tarifliche
Refinanzierung beim Krankenhauspersonal werde auf Bundesebene noch
vereinbart. Nach Auffassung des Verbandes haben die Kliniken damit
weiterhin eine gute finanzielle Grundlage für die Versorgung der
Patienten.