Infektionen mit Krankenhauskeimen im Land gehen zurück

Magdeburg (dpa/sa) - Infektionen mit dem Krankenhauskeim MRSA sind in
Sachsen-Anhalt zurückgegangen. Im vergangenen Jahr wurden 98 durch
den Erreger verursachte Infektionen gemeldet, wie das
Robert-Koch-Institut in Berlin mitteilte. 2017 waren es noch 151.
Damit steht Sachsen-Anhalt im bundesweiten Vergleich gleichauf mit
Sachsen an drittletzter Stelle. 2016 schnitt das Land zuletzt am
schlechtesten ab: Damals wurden 195 Fälle registriert. Gefährlich
sind die Erreger, weil viele Antibiotika nicht gegen ihn wirken. Ein
Grund dafür ist vermutlich unter anderem, dass Antibiotika in der
Tiermast und bei Menschen oft und nicht zielgenau verabreicht werden.