Mehr Organspenden in Berlin und Brandenburg

Berlin (dpa/bb) - Die Zahl der Organspender ist in Berlin und
Brandenburg im vergangenen Jahr wieder gestiegen. In der
Bundeshauptstadt wurden 2018 nach Angaben der Deutschen Stiftung
Organtransplantation von Freitag Organe von 48 Spendern entnommen -
im Jahr zuvor waren es noch 35. Das entspricht einer Zunahme von rund
37 Prozent. In Brandenburg gab es demnach 37 Spender im vergangenen
Jahr nach 18 Spendern in 2017 - eine Steigerung auf etwa das
Doppelte.

Die Zahl gespendeter Organe stieg in Berlin von 110 auf 166 im
vergangenen Jahr und in Brandenburg noch deutlicher von 49 auf 123.
Dabei sind Lebendspenden nicht eingerechnet. Von 2016 auf 2017 waren
die Zahlen in beiden Ländern gesunken. Bundesweit entwickelte sich
die Organspende seit 2010 erstmals wieder positiv. 955 Menschen haben
nach ihrem Tod ihre Organe für schwerkranke Patienten gespendet.