Schleswig-Holstein kämpft gegen Krebs am Arbeitsplatz

Kiel (dpa/lno) - Ob Quarz, Asbest oder Holzstaub - Arbeiter in
Schleswig-Holstein sollen besser vor krebserregenden Stoffen
geschützt werden. Im Rahmen der Aktion «Kampf dem Krebs am
Arbeitsplatz» will das Sozialministerium zusammen mit der staatlichen
Arbeitsschutzbehörde bei der Unfallkasse Nord Betriebe an
branchentypische Gefahrstoffe und Schutzmaßnahmen erinnern.

Mithilfe spezieller Checklisten könnten Arbeitgeber «für sich selbst

prüfen, ob alle notwendigen Schutzmaßnahmen umgesetzt sind», heißt
es
in einer Mitteilung des Ministeriums vom Montag. Außerdem sollen die
Betriebe mehr kontrolliert werden. Laut Ministerium ist Krebs eine
der Hauptursachen bei tödlich verlaufenden Berufskrankheiten: Den
aktuellsten Zahlen zufolge waren 2016 allein in Schleswig-Holstein
160 neue Fälle registriert worden.