Weniger Alkoholkranke in Hamburger Klinken

Hamburg (dpa/lno) - In Hamburgs Kliniken ist die Zahl der
Behandlungen alkoholbedingter psychischer und Verhaltensstörungen
rückläufig. Wie das Statistikamt Nord am Donnerstag mitteilte, wurden
2017 wegen entsprechender Erkrankungen 5548 Hamburgerinnen und
Hamburger vollstationär behandelt. Das seien sieben Prozent weniger
als im Jahr zuvor. Knapp drei Viertel (72 Prozent) der Behandelten
seien alkoholabhängig gewesen; 13 Prozent mussten demnach wegen
akuter Alkoholvergiftung behandelt werden, jeder Zehnte litt an einem
Entzugssyndrom. 73 Prozent der Behandelten waren Männer. Gut die
Hälfte aller Patienten war zwischen 40 und 59 Jahre alt.