Forscher prüfen Haltbarkeit von Medikamenten bei Hitze

München/Berlin (dpa/lby) - Viele Medikamente, die in Deutschland
verkauft werden, dürfen nicht bei mehr als 25 Grad Celsius gelagert
werden. Hitzerekorde gibt es allerdings immer häufiger -
Wissenschaftler arbeiten deshalb inzwischen an Arzneimitteln, die
auch größere Wärme vertragen können. «Manche Firmen prüfen bere
its
seit längerem die Haltbarkeit ihrer Medikamente nicht mehr bei 25
Grad Celsius, sondern bei der alternativ in den internationalen
Leitlinien vorgesehenen Temperatur von 30 Grad Celsius», erläutert
Siegfried Throm vom Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
in Berlin. Einige Unternehmen und Forschungsgruppen arbeiteten etwa
an Impfstoffen, die ungekühlt in den Tropen eingesetzt werden können.