Kramp-Karrenbauer: Ende eines ganz außergewöhnlichen Parteitags

Hamburg (dpa) - Die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer
hat den Hamburger Parteitag als «ganz außergewöhnlich» gewürdigt.
«Ob
er ein historischer im guten Sinne sein wird, das liegt jetzt vor
allen Dingen an uns selbst», sagte Kramp-Karrenbauer am Samstag zum
Abschluss. Es liege an den Mitgliedern, was sie aus den personellen
und programmatischen Entscheidungen der rund 1000 Delegierten
machten.

Kramp-Karrenbauer hatte sich am Freitag in einer Stichwahl um den
Parteivorsitz gegen den früheren Unionsfraktionschef Friedrich Merz
durchgesetzt und folgt an der Parteispitze Kanzlerin Angela Merkel
nach, die aber Kanzlerin bleibt. Gesundheitsminister Jens Spahn war
bereits in der ersten Runde ausgeschieden.

Bei der Wahl von Paul Ziemiak zum neuen Generalsekretär gab es
allerdings einen Dämpfer. Dieser erhielt nur 62,8 Prozent. Er wird
dem konservativen Lager in der Partei zugerechnet.