Zitate vom Parteitag

Hamburg (dpa) - Auch einem Abschied kann ein Zauber innewohnen, nicht
nur einem Anfang. Als Kanzlerin Angela Merkel am Freitag auf dem
Parteitag in Hamburg ihre letzte Rede als CDU-Vorsitzende beendet
hatte, gab es langen Beifall und viele freundliche Worte: Hier einige
Zitate des Tages:

«Für meine Verbundenheit mit der Partei brauche ich keinen
Parteivorsitz - und Bundeskanzlerin bin ich ja auch noch.»

(Merkel in ihrer Abschiedsrede)

«Es ist diese Fröhlichkeit im Herzen, die ich meiner Partei auch für

die Zukunft wünsche.»

(Angela Merkel)

«Weil wir immer wussten, dass konservativ nicht von Konserve kommt.»

(Angela Merkel)

«Wir haben uns auch gegenseitig etwas zugemutet. Ich euch. Aber ich
erlaube mir zu sagen, dass es auch - ganz ganz selten natürlich -
auch mal umgekehrt war.»

(Angela Merkel)

«Ich habe umgekehrt Ihnen und Euch manchen richtig deftigen, scharfen
Angriff auf den politischen Gegner - ob von links oder rechts -
vorenthalten und stattdessen das Florett gewählt oder es vorgezogen
zu schweigen und gar nicht erst über das Stöckchen zu springen, das
man mir hin hielt. Ich weiß sehr wohl, dass ich Eure Nerven damit
sehr auf die Probe gestellt habe.»

(Angela Merkel)

«Es endet heute die Ära einer Parteivorsitzenden. Es endet aber nicht
die Ära Angela Merkel.»

(Unionsfraktionschef Ralph Brinkhaus auf Twitter)

«Als Angela Merkel den Vorsitz dieser Partei übernahm, hatten wir
noch die D-Mark.»

(Hessischer Ministerpräsident Volker Bouffier)

«Die vielen Jahre, die Angela Merkel CDU-Vorsitzende und
Bundeskanzlerin war und ist, gehören zu den besten, die unser Land
bisher erlebt hat. Dafür ein großes Danke! Und weiter zu neuen
Ufern!»

(Wirtschaftsminister Peter Altmaier auf Twitter)

«Wenn wir es uns richtig vor Augen führen, dann müssen wir sehen: W
ir
sind so etwas - CDU und CSU gemeinsam - wie das letzte Einhorn in
Europa.»

(Annegret Kramp-Karrenbauer vor ihrer Wahl zur CDU-Vorsitzenden in
Sachen Volkspartei)

«Sie wissen vermutlich: Ich bin wirklich ein Freund Amerikas. Aber
die Amerikaner brauchen hin und wieder eine klare und eindeutige
Ansage. [...] Die Amerikaner akzeptieren Stärke, und nicht Schwäche.»


(Friedrich Merz, in seiner Bewerbungsrede um den CDU-Vorsitz)

«Wir haben die Fenster aufgestoßen, wir haben debattiert und mit
Ideen gerungen.»

(Gesundheitsminister Jens Spahn über den Wahlkampf mit
Kramp-Karrenbauer und Merz um den CDU-Vorsitz)