Barmer sieht Risiken in unnötig verschriebenen Medikamenten

Mainz (dpa/lrs) - Die Versicherten in Rheinland-Pfalz bekommen nach
Ansicht der Barmer Krankenkasse zu oft Medikamente verschrieben, die
sie gar nicht brauchen. Das geht aus dem Arzneimittelreport der
Barmer hervor, den die Kasse am (heutigen) Freitag (11.00 Uhr) in
Mainz vorstellt. Damit werde oft unnötig die Gesundheit der Patienten
gefährdet. Als Beispiel nannte die Barmer Mittel gegen Sodbrennen,
sogenannte Protonenpumpen-Hemmer. Fast jeder fünfte Rheinland-Pfälzer
bekomme diese Medikamente verordnet, aber nicht einmal bei jedem
zweiten sei es tatsächlich medizinisch notwendig. Die Barmer legt für
den Report die Daten ihrer Versicherten zugrunde.