Neue Kämpfe im Ebola-Gebiet: Zwölf Tote bei Rebellenangriff im Kongo

Beni (dpa) - Im Ebola-Gebiet im Osten des Kongos sind bei einem
Rebellenangriff mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Die
Kämpfe trugen sich im Dorf Mangolike zu, wie am Donnerstag der
Bürgermeister der nahen Großstadt Beni erklärte, Nyonyi Bwanakawa.
Zunächst bekannte sich keine Gruppe zu dem Angriff, der Verdacht fiel
aber auf die in der Region aktive Islamistenmiliz ADF. Die
anhaltenden Kämpfe in dem Gebiet sind einer der Hauptgründe, wieso
Helfer die Ebola-Epidemie rund um Beni nur schwer unter Kontrolle
bringen können. Dort sind bislang 458 Menschen an dem gefährlichen
hämorrhagischen Fieber erkrankt, 271 Menschen starben daran.