Herzschwäche häufigste Ursache für stationären Krankenhausaufenthal t

Düsseldorf (dpa/lnw) - Herzschwäche war auch 2017 die häufigste
Krankheitsdiagnose bei stationären Krankenhauspatienten in
Nordrhein-Westfalen. Gut 100 000 Patienten wurden deshalb 2017 in
einer der 344 Kliniken behandelt, wie das Statistische Landesamt am
Donnerstag berichtete. Die mit knapp 74 000 Patienten zweithäufigste
Diagnose, Vorhofflattern und -flimmern, betraf ebenfalls das Herz.
Wegen alkoholbedingter psychischer Störungen wurden rund 69 000
Patienten aufgenommen, knapp 4000 weniger als im Vorjahr.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 4,7 Millionen Patienten
vollstationär behandelt, 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. In
der Gesamtzahl enthalten sind auch die Aufenthalte von gesunden
Neugeborenen und ihren Müttern. Das Durchschnittsalter der Patienten
lag bei 55,3 Jahren (2016: 54,9).