Berlin gibt weitere Millionen für Kampf gegen Ebola im Kongo

Berlin (dpa) - Deutschland weitet seine Hilfe für den Kampf gegen die
lebensgefährliche Ebola-Krankheit im Kongo aus. Gesundheitsminister
Jens Spahn sagte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weitere drei
Millionen Euro zu, wie sein Ressort am Mittwoch mitteilte. «Die
Weltgemeinschaft darf Ebola nicht auf die leichte Schulter nehmen»,
sagte der CDU-Politiker. Das Geld wird in den Notfallfonds der WHO
für schnelle Gegenmaßnahmen eingezahlt. Ende Juli war Ebola im Osten
des afrikanischen Landes ausgebrochen - nur wenige Tage, nachdem ein
Ausbruch im Westen für beendet erklärt worden war. Im Frühjahr hatte

Deutschland die WHO bereits mit fünf Millionen Euro unterstützt.

Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt, das
Virus verursacht Fieber und oftmals massive innere Blutungen. Bei
einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea
und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen.