Medikamentenskandal: Woidke schließt Kabinettsumbildung nicht aus

Neuruppin (dpa/bb) - Im Medikamentenskandal schließt Brandenburgs
Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) eine Kabinettsumbildung nicht
aus. Zunächst solle ein Bericht der Expertenkommission zu dem Skandal
abgewartet werden. Derzeit werde auch intern in der Regierung nicht
über einen Personalwechsel gesprochen. «Es kann aber sein, dass Ende
August das Kabinett nicht mehr so aussieht wie heute», sagte Woidke
am Mittwoch am Rande seiner Sommerreise in Neuruppin. Bis Ende August
wird ein Bericht der sogenannten Task Force erwartet. In dem Skandal
steht vor allem Gesundheitsministerin Diana Golze (Linke) unter
Druck. Ihre Verwaltung war lange Zeit nicht gegen einen mutmaßlich
illegalen Handel mit Krebsmedikamenten vorgegangen.