«Tag der Wissenschaft» in Greifswald startet

Es wird rumsen und knallen. Dazu gibt es Einblicke in die
Tierseuchenforschung. Alle Forschungseinrichtungen in Greifswald
laden zum Tag der Wissenschaft.

Greifswald (dpa/mv) - Mit Experimentalvorlesungen, Führungen durch
historische Universitätssammlungen und Laborbesuchen wollen die
wissenschaftlichen Einrichtungen in Greifswald die Neugier an der
Wissenschaft wecken. Zum «Tag der Wissenschaft» laden alle
Forschungseinrichtungen in der Stadt - von der Universität über das
Max-Planck-Institut für Plasmaphysik bis zum Bundesinstitut für
Tiergesundheit - ab 10.00 Uhr zu rund 60 Veranstaltungen an neun
Standorten ein. Tausende Besucher werden erwartet.

Schüler können ihren «Kinderdoktor» machen, indem sie an
verschiedenen Stationen an Aktionen teilnehmen und Stempel sammeln.
Auch Vorträge wie etwa «Fack ju Göhte? Von wegen!» richten sich an

junge Leute und wollen mit dem Vorurteil aufräumen, dass Klassiker
verstaubt und langweilig sind. Das Friedrich-Loeffler-Institut baut
am Beitz-Campus ein mobiles Tierseuchenlabor auf, in dem Besucher
selbst Tierproben auf Erreger testen können. Knallen, rumsen und
brennen wird es in der Science-Show, wo ein Chemie-Professor
spektakuläre Reaktionen von chemischen Verbindungen präsentiert und
erläutert. Die Universität öffnet zudem historische Sammlungen.