Potsdamer Klinik startet mobile Radiologie-Station in Brandenburg

Potsdam (dpa/bb) - Mit einer mobilen Radiologiestation will das
Potsdamer Klinikum Ernst von Bergmann die Versorgung der
Brandenburger in den ländlichen Gebieten verbessern. Ein Lastwagen
mit einem mobilen Magnetresonanztomographie-System
(MRT/«Kernspintomographie») starte im Juli, um die Versorgung der
Patienten an kleinen Kliniken in der Peripherie zu verbessern, teilte
das Klinikum am Donnerstag mit. Dabei sollen die Krankenhäuser
regelmäßig angefahren werden. Das laut Klinikum deutschlandweit
einmalige Projekt ist auf acht Jahre angelegt.

«Gerade an kleineren Krankenhäusern fehlt oft eine MRT-Station, weil
sich die Anschaffungskosten in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro wegen
der geringen Auslastung nicht rechnen», erläuterte
Klinikum-Sprecherin Damaris Hunsmann. Daher wurde gemeinsam mit dem
Unternehmen Philips ein MRT-System entwickelt, das auf einen
Lastwagen passt. Das Klinikum will das Projekt am kommenden Mittwoch
in Potsdam vorstellen.