Sportausschuss-Mitglieder sammeln Eindrücke am IAT in Leipzig
Leipzig (dpa) - Mitglieder des Sportausschusses des Deutschen
Bundestages haben sich am Mittwoch persönliche Eindrücke vom Institut
für Angewandte Trainingswissenschaft (IAT) in Leipzig gemacht. Unter
Leitung der Vorsitzenden Dagmar Freitag besichtigten die Teilnehmer
die Einrichtung und diskutierten mit IAT-Mitarbeitern.
Dazu konnten sie hautnah die Arbeit der Wissenschaftler mit den
Spitzenathleten beobachten. So absolvierten Ruder-Olympiasiegerin
Annekatrin Thiele und Julia Richter, Weltmeisterin 2011 und
Olympia-Zweite 2012 im Doppelvierer, auf Ruderergometern einen
Stufentest. Zudem demonstrierten IAT-Wissenschaftler gemeinsam mit
Skisprung-Olympiasiegerin Carina Vogt und Schwimmerin Franziska
Hentke, WM-Zweite 2017, weitere Messplätze am IAT.
IAT-Direktor Ulf Tippelt gab einen kurzen Überblick über die
prozessbegleitende wissenschaftliche Arbeit. «Ich begrüße es
außerordentlich, dass sich die Sportausschussmitglieder vor Ort ein
Bild von der Arbeit des IAT als zentrale Forschungseinrichtung des
deutschen Spitzen- und Nachwuchsleistungssports machen. Bei ihren
wichtigen Entscheidungen für die Zukunft des Leistungssports in
Deutschland können sie danach auf eigene Eindrücke und Erfahrungen
zurückgreifen», sagte Tippelt. Er betonte, dass für die zahlreichen
Aufgaben des IAT im Zukunftskonzept bis 2024 ein Mittelaufwuchs
erforderlich ist.
Dagmar Freitag war von der Arbeit des IAT angetan. «Es war eine
lehrreiche Veranstaltung, auch für mich. Der Weg hat sich gelohnt»,
sagte Freitag.