Glawe für Joint Venture mit Portugal zum Bau von Pflegebetten
Schwerin (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Gesundheitsminister Harry
Glawe hat sich nach der viertägigen Reise nach Portugal für ein Joint
Venture mit einem portugiesischen Anbieter von Pflegebetten für
Krankenhäuser ausgesprochen. In den Betten könnten die Patienten
effektiver gewaschen werden, so dass durch eine verbesserte Hygiene
die Verbreitung von Infektionen verringert werden könne, teilte Glawe
am Freitag in Schwerin mit. Gleichzeitig nehme der zeitliche Aufwand
ab, so dass das Personal entlastet werde. Glawe zufolge sollte der
Einsatz dieser Betten in Krankenhäusern vorangetrieben werden.
«Angesichts der großen Potenziale dieser Innovation ist beabsichtigt,
das Produkt über ein Joint Venture zur Endreife zu bringen», sagte
der Minister.
Er war vier Tage lang mit einer 14-köpfigen Delegation von Vertretern
verschiedener Bereiche der Gesundheitswirtschaft in Portugal. Auf dem
Programm standen Treffen mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft
und Politik, darunter mit dem portugiesischen Gesundheitsminister,
um Kooperationen ausloten und weiter voranzubringen. Beim
portugiesischen Gesundheitsminister sei das Projekt des Kur- und
Heilwaldes auf Usedom auf großes Interesse gestoßen. Nach den
verheerenden Waldbränden in Zentralportugal 2017 würden neue Konzepte
für die Entwicklung von Wäldern benötigt, hieß es.